Via Claudia Augusta

Eine Radtour auf der Via Claudia Augusta, mit Beginn in Donauwörtth und Endziel Venedig bzw. Ostiglia, ist etwas mehr als 700 km lang und die Weg Qualität ist je nach Gebiet und Land sehr unterschiedlich. Es gibt Abschnitte, die als Familienradweg geeignet sind aber auch etwas anspruchsvollere Abschnitte, die als Mountainbike-Strecken einzustufen sind.

Die Via Claudia August verläuft in Südtirol vom Reschenpass durch den Vinschgau bis zum Gartendorf Algund, dann weiter zur Kurstadt Meran, durch das Etschtal nach Bozen und schließlich durchs Unterland bis zur Salurner Klause. Die Strecke ist landschaftlich äußerst abwechslungsreich und schlängelt sich durch Wiesen und Wälder, rund um Seen und vorbei an Burgen und Schlössern. In Rabland im Vinschgau wurde der bisher einzige originale Meilenstein der Via Claudia Augusta gefunden. Heute ist er im Stadtmuseum von Bozen ausgestellt, während in Rabland eine Nachbildung vorzufinden ist.



Fernradweg durch Südtirol

Das Gartendorf Algund ist besonders geeignet für alle, die eine Radtour auf der Via Claudia Augusta planen. Als Fernradfahrer lohnt sich ein Zwischenstopp auf der Via Claudia Augusta in Algund. Die Radweg-nahen Unterkünfte liegen malerisch im Grünen und versorgen euch mit allem, was ihr als Radfahrer braucht. Aber auch wenn ihr im Rahmen eures Aktivurlaubs in Algund bei Meran nur einen Teil der Via Claudia Augusta mit dem Fahrrad erobern wollt, ist ein Aufenthalt im Gartendorf interessant: Ihr könnt die Via Claudia Augusta Richtung Reschenpass sowie Richtung Meran bzw. Bozen in Form eines Tagesausflugs befahren.

Eine besondere Sehenswürdigkeit in Algund ist ferner das Brückenkopf Museum: Wo einst die Via Claudia Augusta die Etsch überquerte, bestand bereits in der Römerzeit eine Brücke, die aufgrund von Überschwemmungen immer wieder neu aufgebaut werden musste. Heute kann man den alten Brückenkopf noch besichtigen, während eine neuere Holzbrücke für Radfahrer und Fußgänger jetzt die beiden Ufer der Etsch miteinander verbindet.​